AR9702 Eingesperrt, vergiftet, verhungert, vergast - Euthanasieopfer aus Riegelsberg
AR9702 Eingesperrt, vergiftet, verhungert, vergast - Euthanasieopfer aus Riegelsberg
Beginn | Do., 12.06.2025, 18:00 - 19:30 Uhr |
Kursgebühr | gebührenfrei - Hutsammlung |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Monika Jungfleisch
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Filmvorführung
Filmvorführung
Nach neuesten Erkenntnissen wurden in der Zeit des Nationalsozialismus rund 400.000 Frauen und Männer gegen ihren Willen zwangssterilisiert. Rund 300.000 Menschen wurden in Heil- und Pflegeanstalten systematisch vergast, durch Medikamente vergiftet oder man ließ sie qualvoll verhungern. Mindestens 19 kamen aus Riegelsberg. Wer waren diese Kinder, Frauen und Männer, die die Nazis despektierlich als „unwerte Leben" und „unnütze Esser" bezeichneten? Warum regte sich so wenig Widerstand gegen den Erbgesundheitswahn der Nazis? Was wurde aus den Tätern? Am Beispiel der 19 Riegelsberger Opfer der NS-Krankenmorde skizziert die Historikerin Monika Jungfleisch in dem Kurzfilm die erschreckend kaltblütige Organisation des zentralen und dezentralen Euthanasieprogramms und schildert die Schicksale der zwangssterilisierten und ermordeten Riegelsberger Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Anschließend Gelegenheit zum Gespräch mit der Filmemacherin und Umtrunk.
Nach neuesten Erkenntnissen wurden in der Zeit des Nationalsozialismus rund 400.000 Frauen und Männer gegen ihren Willen zwangssterilisiert. Rund 300.000 Menschen wurden in Heil- und Pflegeanstalten systematisch vergast, durch Medikamente vergiftet oder man ließ sie qualvoll verhungern. Mindestens 19 kamen aus Riegelsberg. Wer waren diese Kinder, Frauen und Männer, die die Nazis despektierlich als „unwerte Leben" und „unnütze Esser" bezeichneten? Warum regte sich so wenig Widerstand gegen den Erbgesundheitswahn der Nazis? Was wurde aus den Tätern? Am Beispiel der 19 Riegelsberger Opfer der NS-Krankenmorde skizziert die Historikerin Monika Jungfleisch in dem Kurzfilm die erschreckend kaltblütige Organisation des zentralen und dezentralen Euthanasieprogramms und schildert die Schicksale der zwangssterilisierten und ermordeten Riegelsberger Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Anschließend Gelegenheit zum Gespräch mit der Filmemacherin und Umtrunk.
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