AR1245 Claiming the West: Hip-Hop, Race und the Urban Frontier in American Culture
AR1245 Claiming the West: Hip-Hop, Race und the Urban Frontier in American Culture
Beginn | Mi., 13.08.2025, 18:00 - 19:30 Uhr |
Kursgebühr | 0,00 € |
Dauer | 1 Tag |
Kursleitung |
Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar. |
Was passiert, wenn nicht Cowboys, sondern Rapper den Westen erzählen? Dieser Vortrag zeigt, wie Künstler*innen des West Coast Hip-Hop – etwa N.W.A., Tupac Shakur oder Kendrick Lamar – das dominante Narrativ des „Wilden Westens“ hinterfragen und umdeuten. Anstelle der klassischen Erzählung weißer Pioniere stehen urbane Lebensrealitäten aus Compton, Oakland oder South Central Los Angeles im Zentrum – Orte, die häufig mit Marginalisierung, strukturellem Rassismus und sozialer Ungleichheit assoziiert werden, in der Musik jedoch zu symbolischen Schauplätzen von Widerstand und kultureller Selbstbehauptung werden.
West Coast Hip-Hop konstruiert die urbane Peripherie als moderne Grenzregion – ein Raum, in dem Erfahrungen von gesellschaftlicher Exklusion, Überleben und kollektiver Identität produktiv gemacht werden. Diese künstlerische Übernahme des amerikanischen Westens stellt nicht nur bestehende Machtverhältnisse infrage, sondern eröffnet neue kulturelle Perspektiven auf nationale Zugehörigkeit und Repräsentation.
Der Vortrag verbindet historische Kontexte struktureller Diskriminierung mit der Entwicklung des Hip-Hop als erzählerisches Medium. Er macht deutlich, wie West Coast Artists den Westen als Ort der kulturellen Neuverhandlung verstehen – und damit bis heute zentrale Fragen nach Stimme, Sichtbarkeit und Teilhabe aufwerfen. Wer erzählt die Geschichte? Wem gehört der Westen?
Was passiert, wenn nicht Cowboys, sondern Rapper den Westen erzählen? Dieser Vortrag zeigt, wie Künstler*innen des West Coast Hip-Hop – etwa N.W.A., Tupac Shakur oder Kendrick Lamar – das dominante Narrativ des „Wilden Westens“ hinterfragen und umdeuten. Anstelle der klassischen Erzählung weißer Pioniere stehen urbane Lebensrealitäten aus Compton, Oakland oder South Central Los Angeles im Zentrum – Orte, die häufig mit Marginalisierung, strukturellem Rassismus und sozialer Ungleichheit assoziiert werden, in der Musik jedoch zu symbolischen Schauplätzen von Widerstand und kultureller Selbstbehauptung werden.
West Coast Hip-Hop konstruiert die urbane Peripherie als moderne Grenzregion – ein Raum, in dem Erfahrungen von gesellschaftlicher Exklusion, Überleben und kollektiver Identität produktiv gemacht werden. Diese künstlerische Übernahme des amerikanischen Westens stellt nicht nur bestehende Machtverhältnisse infrage, sondern eröffnet neue kulturelle Perspektiven auf nationale Zugehörigkeit und Repräsentation.
Der Vortrag verbindet historische Kontexte struktureller Diskriminierung mit der Entwicklung des Hip-Hop als erzählerisches Medium. Er macht deutlich, wie West Coast Artists den Westen als Ort der kulturellen Neuverhandlung verstehen – und damit bis heute zentrale Fragen nach Stimme, Sichtbarkeit und Teilhabe aufwerfen. Wer erzählt die Geschichte? Wem gehört der Westen?